Seit ich das erste Mal Pulp Fiction gesehen habe, wollte ich diesen sagenhaften Burger testen. Nur um in den USA festzustellen, das "Kahuna Burger" eine fiktive Kette ist, die in Tarantino-Filmen auftaucht.
Suchmaschine sei Dank, findet man diverse Rezepte in deutschen und amerikanischen Foren und Rezepteseiten, die man nach und nach testen kann, bis man den richtigen für sich findet.
Die Anleitung hier ist recht ausführlich, weil gezeigt wird, wie man einnen stuffed/gefüllten Burger macht.
Hardware
- Grill zum kombinierten direkten und indirekten Grillen Hier wurde ein Napoleon Charcoal Professional verwendet
- Wender
- Holzkohlebriketts
- Grillthermometer
- Räucherholz
- Grillhandschuhe
- scharfes Messer
- Burger Presse
- Schneidebrett
Garzeit:
- ca. 10-12 Minuten im leichten Rauch indirekt grillen
- ca. 1-2 Minuten pro Seite scharf angrillen
- wenn die Kerntemperatur noch nicht erreicht ist, noch etwas in der indirekten Zone nachziehen lassen
Gartemperatur:
- 180-200°C
Kerntemperatur:
- ca. 56-60°C
Zutaten im Überblick.
Da dies ein insgesamt fruchtiger und kräftiger Burger ist, kann hier gerne etwas mehr gewürzt werden.
Wem gerade kein fertiges Burger Gewürz zur Verfügung steht, der kann mit Pfeffer, Salz und Worchester- oder Teriyaki-Sauce würzen.
Hackfleisch kneten und abwiegen...
... und in sechs gleichgroße "Bälle" teilen.
Die "Bälle" ca. 2:1 teilen.
Den größeren Teil in die Burger Presse geben...
... und die Mulde für die Aanas hineindrücken.
Ich habe mich entschieden die Ananas im Fleisch zu "Verstecken", damit mir die Scheibe nicht später vom Burger flutscht.
Leider kam mir die Idee die Ananas vorher anzugrillen, bis die schön karamellisiert ist, erst als die Patties schon geformt waren. Das kommt dann beim nächsten Testlauf.
Den kleineren Teil des "Hackballs" grob rund formen, damit er auf das Unterteil passt.
Auf das Unterteil legen.
Und gut verpressen.
Ich lieber die Napoleon Burgerpresse nicht nur, weil man damit einfach gefüllte Burger produzieren kann. Der Boden lässt sich herausdrücken, daher gehen auf die Patties einfach aus der Presse.
Die Ränder muss man gelegentlich mit den Fingern noch etwas nachbearbeiten, damit das Patty nachher dicht bleibt.
Die fertig gepressten Patties.
Die Patties erst mal für ca. 10-12 Minuten indirekt grillen.
Auf die Holzkohlebriketts etwas Räucherholz geben. Hier habe ich etwas Eichenholz in Rum eingelegt. Vom Rum merkt man nachher geschmacklich nicht mehr viel, aber Duft beim Grillen gehört mit zum sinnlichen Erlebnis.
Indirekt wird natürlich mit geschlossenem Deckel gegrillt.
In der Zwischenzeit kannst Du die Sauce mischen.
Wenn ich nicht weiß, ob und wieviel Schärfe die Gäste vertragen, mache ich keine Chili in die Sauce. Ich stelle die Chili gehackt dazu, sodass sich jeder selbt bedienen kann.
Den Salat kannst Du jetzt auch portionieren und die Zwiebeln sowie die Tomaten schneiden.
Die Buns / Brötchen aufschneiden und leicht mit Butter bestreichen.
Hier habe ich das Teigrezept für das kubanische Brot genommen und Buns daraus gebacken.
Nach 5-7 Minuten kannst Du die Buns auf dem Warmhalterost legen und dort erwärmen.
Die Patties haben jetzt den Rauch angenommen, sind außen trocken und vorgegart. Dadurch werden sie schnell braun und verformen sich nicht so stark.
Jetzt kannst Du die Patties von jeder Seite max. 2 Minuten direkt grillen.
Die schwarzen Flecken sind Rauchkondensatz, das vom Warmhalterost auf das Fleisch getropft ist.
Wenn die Patties fertig gebräunt sind, kommen sie wieder in die indirekte Zone und werden mit Käse belegt.
Die Buns werden NUR auf der Schnittfläche ca. 1 Minute getoastet. Die getoastete Oberfläche verhindert, dass die Sauce zu schnell und zu stark einzieht. So werden die Buns nicht matschig.
Wenn sie getoastet sind, werden die Buns mit der Sauce bestrichen und mit den Toppings belegt. Wer Koriander mag, kann sich etwas draufstreuen, er passt hier sehr gut.
In der Zwischenzeit ist der Käse geschmolzen.
Das fertige Werk.
Zum Big Kahuna Burger passt ein fruchtig herbes IPA. Hier das Son of a Beach von der Laneburger UNFUG Brauerei.
Das Patty soll nicht durch sein, sonst wird das Hackfleisch trocken. Es soll auch nicht rare/blutig sein, sonst ist das Hackfleisch matschig. Etwas dazwischen, so ca. 56-60°C, ist optimal.
Wenn Du Dir die Zubereitung meiner Gerichte gerne einmal live ansehen willst, dann buche einen meiner Grillkurse.
Wenn Du Fragen zum Rezept hast, schreib mir einfach eine eMail über das Kontaktformular.
Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht Dir Dein BBQ-County Team!
Zutaten
Anweisungen
Seit ich das erste Mal Pulp Fiction gesehen habe, wollte ich diesen sagenhaften Burger testen. Nur um in den USA festzustellen, das "Kahuna Burger" eine fiktive Kette ist, die in Tarantino-Filmen auftaucht.
Suchmaschine sei Dank, findet man diverse Rezepte in deutschen und amerikanischen Foren und Rezepteseiten, die man nach und nach testen kann, bis man den richtigen für sich findet.
Die Anleitung hier ist recht ausführlich, weil gezeigt wird, wie man einnen stuffed/gefüllten Burger macht.
Hardware
- Grill zum kombinierten direkten und indirekten Grillen Hier wurde ein Napoleon Charcoal Professional verwendet
- Wender
- Holzkohlebriketts
- Grillthermometer
- Räucherholz
- Grillhandschuhe
- scharfes Messer
- Burger Presse
- Schneidebrett
Garzeit:
- ca. 10-12 Minuten im leichten Rauch indirekt grillen
- ca. 1-2 Minuten pro Seite scharf angrillen
- wenn die Kerntemperatur noch nicht erreicht ist, noch etwas in der indirekten Zone nachziehen lassen
Gartemperatur:
- 180-200°C
Kerntemperatur:
- ca. 56-60°C
Zutaten im Überblick.
Da dies ein insgesamt fruchtiger und kräftiger Burger ist, kann hier gerne etwas mehr gewürzt werden.
Wem gerade kein fertiges Burger Gewürz zur Verfügung steht, der kann mit Pfeffer, Salz und Worchester- oder Teriyaki-Sauce würzen.
Hackfleisch kneten und abwiegen...
... und in sechs gleichgroße "Bälle" teilen.
Die "Bälle" ca. 2:1 teilen.
Den größeren Teil in die Burger Presse geben...
... und die Mulde für die Aanas hineindrücken.
Ich habe mich entschieden die Ananas im Fleisch zu "Verstecken", damit mir die Scheibe nicht später vom Burger flutscht.
Leider kam mir die Idee die Ananas vorher anzugrillen, bis die schön karamellisiert ist, erst als die Patties schon geformt waren. Das kommt dann beim nächsten Testlauf.
Den kleineren Teil des "Hackballs" grob rund formen, damit er auf das Unterteil passt.
Auf das Unterteil legen.
Und gut verpressen.
Ich lieber die Napoleon Burgerpresse nicht nur, weil man damit einfach gefüllte Burger produzieren kann. Der Boden lässt sich herausdrücken, daher gehen auf die Patties einfach aus der Presse.
Die Ränder muss man gelegentlich mit den Fingern noch etwas nachbearbeiten, damit das Patty nachher dicht bleibt.
Die fertig gepressten Patties.
Die Patties erst mal für ca. 10-12 Minuten indirekt grillen.
Auf die Holzkohlebriketts etwas Räucherholz geben. Hier habe ich etwas Eichenholz in Rum eingelegt. Vom Rum merkt man nachher geschmacklich nicht mehr viel, aber Duft beim Grillen gehört mit zum sinnlichen Erlebnis.
Indirekt wird natürlich mit geschlossenem Deckel gegrillt.
In der Zwischenzeit kannst Du die Sauce mischen.
Wenn ich nicht weiß, ob und wieviel Schärfe die Gäste vertragen, mache ich keine Chili in die Sauce. Ich stelle die Chili gehackt dazu, sodass sich jeder selbt bedienen kann.
Den Salat kannst Du jetzt auch portionieren und die Zwiebeln sowie die Tomaten schneiden.
Die Buns / Brötchen aufschneiden und leicht mit Butter bestreichen.
Hier habe ich das Teigrezept für das kubanische Brot genommen und Buns daraus gebacken.
Nach 5-7 Minuten kannst Du die Buns auf dem Warmhalterost legen und dort erwärmen.
Die Patties haben jetzt den Rauch angenommen, sind außen trocken und vorgegart. Dadurch werden sie schnell braun und verformen sich nicht so stark.
Jetzt kannst Du die Patties von jeder Seite max. 2 Minuten direkt grillen.
Die schwarzen Flecken sind Rauchkondensatz, das vom Warmhalterost auf das Fleisch getropft ist.
Wenn die Patties fertig gebräunt sind, kommen sie wieder in die indirekte Zone und werden mit Käse belegt.
Die Buns werden NUR auf der Schnittfläche ca. 1 Minute getoastet. Die getoastete Oberfläche verhindert, dass die Sauce zu schnell und zu stark einzieht. So werden die Buns nicht matschig.
Wenn sie getoastet sind, werden die Buns mit der Sauce bestrichen und mit den Toppings belegt. Wer Koriander mag, kann sich etwas draufstreuen, er passt hier sehr gut.
In der Zwischenzeit ist der Käse geschmolzen.
Das fertige Werk.
Zum Big Kahuna Burger passt ein fruchtig herbes IPA. Hier das Son of a Beach von der Laneburger UNFUG Brauerei.
Das Patty soll nicht durch sein, sonst wird das Hackfleisch trocken. Es soll auch nicht rare/blutig sein, sonst ist das Hackfleisch matschig. Etwas dazwischen, so ca. 56-60°C, ist optimal.
Wenn Du Dir die Zubereitung meiner Gerichte gerne einmal live ansehen willst, dann buche einen meiner Grillkurse.
Wenn Du Fragen zum Rezept hast, schreib mir einfach eine eMail über das Kontaktformular.
Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht Dir Dein BBQ-County Team!